Kögel Werkstoff- und Materialprüfsysteme

Das Gerät ist nach dem original Louis-Schopper-Doppelfalzer-System aufgebaut. Es entspricht seiner Bauart und dem Prüfsystem den Originaldaten der Leipziger Firma. Die äußere Form wurde durch ein modernes Design neu gestaltet. Der Antrieb ist mit in das Gehäuse eingebaut und durch ein spezielles Umluftsystem gekühlt. Die Ergebnisse der Falzprüfungen unterliegen größeren Schwankungen. Aus diesem Grunde sind zur Erzielung verläßlicher Mittelwerte längere Versuchsreihen notwendig. Um die Versuchsdauer abzukürzen, ist der Falzer als Zwillingsgerät gebaut, so daß zwei Versuche gleichzeitig durchgeführt werden können. Der Falzer besitzt ein Gehäuse, das durch eine Tragplatte abgeschlossen ist. Auf der Tragplatte sind die beiden Falzköpfe und die dazugehörigen Federhülsen, auf der Frontplatte Zähler und Bedienelemente, angeordnet, während im Unterteil des Gehäuses die Antriebseinrichtung untergebracht ist. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor über ein Getriebe, welches die Falzmesser hin und her bewegt. Die Falzmesser sind in Präzisions-Längskugelführungen gelagert. Sie garantieren somit eine ruckfreie Beanspruchung der Probe und einen gleichmäßigen Lauf. Bei Bruch der Probe werden die Zähler selbsttätig stillgesetzt. Eine Sonderschalteinrichtung stellt automatisch die Falzmesser nach Probenbruch wieder in die Ausgangsposition, um eine neue Probe einlegen zu können.